Wechseljahre

Die Wechseljahre (Klimakterium) beginnen meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Erste Anzeichen können Zyklusunregelmäßigkeiten, Stimmungsschwankungen oder vermehrtes Schwitzen sein. Viele Frauen bemerken auch Schlafprobleme oder Konzentrationsstörungen. Wichtig: Die Symptome sind individuell – manche erleben sie intensiv, andere kaum spürbar.

Der Hormonspiegel – insbesondere von Östrogen und Progesteron – sinkt. Das wirkt sich auf viele Körperfunktionen aus: von der Hautelastizität über die Knochendichte bis hin zur Stimmung und dem Schlaf. Auch der Stoffwechsel verlangsamt sich, was zu Gewichtszunahme führen kann. Diese Phase ist kein plötzlicher Schnitt, sondern ein Prozess, der sich über Jahre zieht.

In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel – das beeinflusst die Durchblutung, Feuchtigkeitsbalance und Elastizität der Vaginalhaut. Die Schleimhäute werden dünner und trockener, der pH-Wert steigt an. Dadurch verändert sich das vaginale Mikrobiom: Viele Frauen berichten von Trockenheit, Juckreiz, Brennen oder Infektionen. Eine pH-adaptierte, feuchtigkeitsspendende Intimpflege kann hier helfen, Beschwerden vorzubeugen und das Wohlgefühl zu erhalten.

Definitiv. Viele Frauen erleben während der Menopause ein verändertes Lustempfinden, oft verbunden mit Trockenheit oder unangenehmem Gefühl beim Sex. Ein mildes, hormonfreies Gleitgel auf Wasserbasis kann hier ebenso unterstützen wie eine tägliche Feuchtigkeitspflege für die Vulva – damit du dich in deinem Körper wieder wohlfühlst.

Eine ausgewogene, entzündungshemmende Ernährung kann helfen, Symptome zu lindern. Empfehlenswert sind:

• Calciumreiche Lebensmittel (z. B. Brokkoli, Mandeln) für die Knochengesundheit
• Omega-3-Fettsäuren (z. B. Leinsamen, Fisch) für das Herz-Kreislauf-System
• Phytoöstrogene (z. B. in Soja, Linsen, Hafer) als natürliche Hormonunterstützung

Zudem wichtig: ausreichend Wasser trinken und Alkohol/Zucker reduzieren.

Mit Eintritt der Menopause – also wenn die Periode 12 Monate lang ausgeblieben ist – endet die Fruchtbarkeit biologisch. Allerdings kann es in der Perimenopause, also der Zeit davor, noch zu Eisprüngen kommen. Daher ist ein sicherer Empfängnisschutz bis zur ärztlich bestätigten Menopause weiterhin empfehlenswert.